Thomas-Wimmer-Stiftung unterstützt die therapeutische „Arbeit am Tonfeld® nach Heinz Deuser

Manche Kinder erobern die Welt stürmisch und mit Leichtigkeit, für andere ist es ein schwierigeres Unterfangen. Die Arbeit am Tonfeld hilft Kindern und Jugendlichen sich in diese Welt einzuordnen, indem sie ihr spontanes Bestreben aufgreift darin ihren Platz, ihr Selbstverständnis und ihren Selbstwert zu finden und aufzubauen. In ihrem komplexen Alltag sind Kinder oftmals überfordert und reagieren mit Entwicklungsproblemen. Sie brauchen dann eine gezielte Förderung, damit sie sich nach ihren Möglichkeiten optimal entwickeln und ihre Fähigkeiten nutzen können. Die Arbeit am Tonfeld bietet eine wirksame Hilfe, um verhinderte Entwicklungspotentiale aufzuholen und das Kind oder den Jugendlichen in seinen emotionalen und sozialen Bedürfnissen anzusprechen. Eine Vielzahl von Verhaltensauffälligkeiten und Schwierigkeiten kann so ausgeglichen werden.

Im letzten Kindergartenjahr konnte die Stiftung einen Jungen in seinem letzten Vorschuljahr mit 10 Einheiten am Tonfeld unterstützen. Er hat dadurch einen für ihn sehr hilfreichen Entwicklungsschub und „psychische Entzerrung“ erleben und erarbeiten können. Die Therapeutin, Erica von Wurmb-Seibel,  deren therapeutisches und lebenspraktisches Wissen sehr geschätzt wird, arbeitet in zwei Kindergärten der AWO München-Stadt – in der Winzererstraße „am Olympiaberg“ und am Hallstattfeld in Neubiberg bereits seit vielen Jahren mit den Integrationskindern.

bild-1-von-erica-von-wurmb-seibel

Das Tonfeld kann mit den Händen wahrgenommen, ertastet, erfahren werden. Das formbare Material lädt ein zu Erprobungen, es nimmt jede Berührung auf und stellt sich für unendliche Möglichkeiten zur Verfügung.