Einfamilienhaus Milbertshofener Platz – Unterbringung der AWO Schutzstelle

Ein wichtiger Partner der TWS, die AWO München-Stadt engagiert sich seit vielen Jahren in verschiedensten Angeboten im Bereich der Jugendhilfe.

Im Jahr 2022 verzeichnete die Stadt München einen hohen Anstieg an geflüchteten jungen Menschen, die ihre Heimat aufgrund von Kriegen, politischen Auseinandersetzungen und den daraus resultierenden Folgen verlassen mussten. Seit Anfang Januar betreibt die AWO München-Stadt eine Schutzstelle für acht Jugendliche im Alter von 14- 17 Jahren in einem schönen Mehrfamilienhaus mit großem Garten mitten im Stadtteil Milbertshofen, dass sich im Eigentum der Thomas-Wimmer-Stiftung befindet. Das Haus wurde in den vergangenen Monaten renoviert und auf die Bedarfe der künftigen Bewohner*innen zugeschnitten.

In der AWO-Schutzstelle Milbertshofen im Haus der Thomas-Wimmer-Stiftung finden diese Jugendlichen nun ein Zuhause auf Zeit, an dem sie zur Ruhe kommen und ihre Zukunft in Deutschland planen können.

AWO-Seniorenzentrum der Stadt Penzberg wurde mit einem Neubau erweitert

Der Baubeginn wurde nach Erhalt der Baugenehmigung im Spätherbst 2020 begonnen. Der Neubau ist auf drei Pflegegeschosse ausgelegt. Im 3. Obergeschoss gibt es 10 Appartements Betreutes Wohnen. Der Neubau beinhaltet auf den drei Pflegegeschossen 63 Pflegezimmer mit 83 Plätzen und einem Ausweichzimmer. 21 Pflegezimmer werden als Zwei-Bett-Zimmer genutzt und 32 Einzelzimmer sind rollstuhlgerecht. Das Gebäude ist energieeffizient gebaut worden mit KfW-Effizienzhaus 55 gemäß EnEV. Für den Neubau hat die TWS 13,9 Millionen Euro investiert und einen Zuschuss von der Stadt Penzberg von 200.000 Euro bekommen.

Grundsteinlegung für das AWO- Seniorenzentrum der Stadt Penzberg

Das Wetter war etwas feucht, aber das konnte das kleine Grüppchen von Gästen nicht davon abhalten an der Grundsteinlegung im AWO-Seniorenzentrum der Stadt Penzberg teilzunehmen.

Um den Auflagenbescheid der Heimaufsicht/FQA Weilheim-Schongau zu erfüllen, hat die Thomas-Wimmer-Stiftung einen Erweiterungsbau von dem Architekturbüro Sorge entwerfen lassen und den Umbau im Bestandsgebäude, um mehr Einzelzimmer anbieten zu können. Selbstverständlich werden die neuen Zimmer barrierefrei gebaut. Zusätzlich wird das bestandsgeschützte Pfründnerhaus mit einem gerontopsychiatrischen Bereich ausgestattet. Auch einen Bereich für Betreutes Wohnen wird es zukünftig geben.

Jürgen Salzhuber, der Vorsitzende der TWS, begrüßte die geladenen Gäste und erläuterte die Pläne für den Neubau und Umbau. Des Weiteren informierte er die Gäste über die Gesamtkosten von ca. 16,6 Mio Euro, ca. 13,9 Mio für den Neubau und 2,7 Mio für den Umbau. Wolfgang Taffertshofer, der stellv. Landrat, folgte als Redner und steuerte eine Münze für die Zeitkapsel bei. Stefan Korpan, der jetzige Bürgermeister von Penzberg und die ehemalige Bürgermeisterin Elke Zehetner folgten und erinnerten an die schwierige Zeit nach dem Kauf mit dem privaten Träger Novita. Personalsorgen und die Aufnahmesperre machten es der AWO München-Stadt nicht leicht das Seniorenheim auf positiven Weg zu bringen. Aber mittlerweile läuft alles in guten Bahnen und die TWS rechnet mit der Fertigstellung aller Bauarbeiten im Herbst 2022.

Die Thomas-Wimmer-Stiftung trauert um Hans-Jochen Vogel

Dr. Hans-Jochen Vogel war langjähriges Mitglied des Beirates der Thomas-Wimmer-Stiftung. Wie bei all seinen anderen Tätigkeiten war er auch in seinem Engagement bei der Thomas-Wimmer-Stiftung tatkräftig und visionär. Besonders lag ihm das Engagement für bedürftige Münchnerinnen und Münchner am Herzen.

Für dieses sehr persönliche Engagement danken wir sehr und werden ihn als großes Vorbild in bester Erinnerung behalten.

Hermann-Memmel-Haus wird im kleinen Kreis eröffnet

Die AWO München ConceptLiving GmbH und die Thomas-Wimmer-Stiftung haben die neue Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) am Freitag 03.07.2020 im kleinem Kreis eröffnet.

Die Einrichtung ist nach dem langjährigen, kürzlich verstorbenen Münchner Wiesn-Stadtrat Hermann Memmel benannt. Er war  viele Jahre Stiftungsratsvorsitzender der Thomas-Wimmer-Stiftung.

Corona-bedingt wurde es keine große Feier, wie ursprünglich geplant, mit all den Menschen die zukünftig im Hermann-Memmel-Haus arbeiten werden. Geladen war nur ein kleiner Kreis, der den Grußworten Josef Mederers, Bezirkstagspräsident und Jens Luthers, Stadtrat und OB-Vertretung lauschte. Josef Mederer würdigte in seiner Rede die lange und fruchtbare Zusammenarbeit mit der Münchner AWO und wie sehr es ihn freue, bei der Eröffnung dieser speziellen Werkstatt dabei sein zu können. Sein besonderer Dank galt auch der Thomas-Wimmer-Stiftung, die sich nachhaltig für bedürftige Münchnerinnen und Münchner einsetzt. Gerade Menschen mit seelischer Behinderung brauchen die Möglichkeit der Wahl zu arbeite

v.l. Josef Mederer, Jens Luther, Jürgen Salzhuber, Karin Häringer
v.l. Josef Mederer, Jens Luther, Jürgen Salzhuber, Karin Häringer

n wo und wie sie möchten. Stadtrat Jens Luther erinnerte mit seinen Worten an Hermann Memmel und wies darauf hin, dass der ehemalige Stadtrat ein würdiger Namensgeber für dieses sehr schöne Haus sei, denn der Mensch steht immer im Mittelpunkt und dass habe Memmel immer im Auge gehabt.
Jürgen Salzhuber schloss den Reigen der Redner in seiner Funktion als Vorsitzender der Thomas-Wimmer-Stiftung: „Gute Arbeitsplätze für seelisch behinderte Menschen sind im Raum München stark nachgefragt. Deshalb unterstützen wir als Thomas-Wimmer-Stiftung die Münchner AWO bei der Verdoppelung des Platzangebots auf 120 Arbeitsplätze. Die AWO München-Stadt ist schon lange eine Vorreiterin bei der Schaffung von innovativen Wohn-, Betreuungs- und Arbeitsplätzen für diese am regulären Wohn- und Arbeitsmarkt stark benachteiligte Gruppe. Das Hermann-Memmel-Haus wird vielen Menschen die Chance geben, eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben und so Stabilität und Freude in das eigene Leben zu bringen.“

Untermalt wurde die Veranstaltung mit Musik gespielt von vier Musikern der Münchner Symphoniker.

Informationen zum Hermann-Memmel-Haus:

Das sehr helle, freundlich gestaltete neue Gebäude beherbergt eine Montagehalle mit flexiblen Arbeitsplätzen, eine Kantine mit Küche und Terrasse, Büros, aber auch Umkleiden mit Sporträumen.
Aktuell finden sich im Hermann-Memmel-Haus folgende Arbeitsfelder für insgesamt 45 Personen:
• IT-Dienstleistungen
• Hauswirtschaft (u.a. Wäscheservice, Reinigung) und Catering
• Montagearbeiten
• Verwaltungsarbeiten
Zudem wird der berufliche Bildungsbereich der GmbH zum Teil in das Hermann-Memmel-Haus verlegt. In den nächsten Wochen werden nach und nach alle Bereiche einziehen und in Betrieb gehen.

Bezuschusst wurde der Bau vom Freistaat Bayern, Zentrum Bayern Familie und Soziales, dem Bezirk Oberbayern und der Agentur für Arbeit.

 

auf der Terrasse des Hermann-Memmel-Hauses
Gäste auf der Terrasse des Hermann-Memmel-Hauses

Fransziska Memmel mit ihren Söhnen
Fransziska Memmel mit ihren Söhnen

Josef Mederer, Jürgen Salzhuber
Josef Mederer, Jürgen Salzhuber

Münchner Symphoniker
Münchner Symphoniker

Von drinnen nach draußen – der virtuelle Besuch für unsere Schwächsten

Unsere Heimbewohner sind von Besuchsverbot und Kontaktsperre mit ihren Angehörigen persönlich schmerzlichst betroffen. Das Pflege- und Betreuungspersonal ist hier mit allen Kräften gefordert, sie zu trösten und zu beruhigen. Deswegen möchte die Thomas-Wimmer-Stiftung, auf Bitte betroffener Einrichtungen der AWO München-Stadt, hier einen Spendenaufruf machen, um Gespräche über virtuelle soziale Medien im Bewohnerzimmer zu ermöglichen.

Jürgen Salzhuber, der Vorsitzende der Thomas-Wimmer-Stiftung, sieht hier für die Stiftung einen klaren Auftrag: „Für uns alle, ist es im Moment eine schwierige Zeit. Die eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten und die Besuchssperre in den stationären Einrichtungen wirken sich gerade auf unsere Bewohnerinnen und Bewohner und deren Angehörige stark auf die psychische Verfassung aus. Jetzt stehen auch noch die Osterfeiertage vor der Türe, die diese Situation noch mal erschweren.

Deshalb möchten wir, die Thomas-Wimmer-Stiftung, gemäß unserem Auftrag Münchner Bürgerinnen und Bürger in schwierigen sozialen Lagen zu unterstützen, unterstützend eingreifen und mit diesem Spendenaufruf Angehörigen und Betroffenen die Situation so erträglich wie möglich zu machen, indem wir Virtuelle Räume schaffen als Kontaktmöglichkeit.“

Diese Sozialkampagne der Thomas-Wimmer-Stiftung wird in Kooperation mit der AWO München-Stadt, der AWO München ConceptLiving GmbH und dem Projekteverein e.V. durchgeführt.

Die Technische Seite wird von Seiten der AWO München-Stadt gehandhabt, indem mobile Tische mit Fernseher, flexible Kameras, Internetkarten und die Kommunikationsplattform Skype eingerichtet werden. Von Seiten der Einrichtungen werden die Betreuungsassistenten in den Bewohnerzimmern der Heime mit dem Equipment eine virtuelle Unterhaltung ermöglichen.

Zusätzlich werden im Sozialzentrum Giesing in der Schwanseestraße und in der Sozialeinrichtung Gneisenaustraße in Moosach Räume als Besucherraum, von denen aus die digitale Unterhaltung geführt werden können, für die Angehörigen, die selbst keinen Internetzugang haben, eingerichtet. Diese Aktion wird von der Koordinierungsstelle für soziale Teilhabe (KOM) betreut, mit denen man Termine für den virtuellen Besuch telefonisch, unter Tel.nr vereinbaren kann.

Die Thomas-Wimmer-Stiftung bittet nun diese Aktion „Von drinnen nach draußen – der virtuelle Besuch für unsere Schwächsten“ zahlreich zu unterstützen.

Jeder kleine Beitrag hilft und der Spender kann seine Spende natürlich steuerlich geltend machen.

Evangelische Bank eG

IBAN DE71 5206 0410 0005 3433 30

Kennwort: Von drinnen nach draußen

Einigung mit Novita erreicht!

Die Stadt Penzberg hatte bekanntlich vor einem Jahr kurz nachdem die AWO Oberbayern den Betrieb des Pflegeheims an die NOVITA übertragen hatte, die Liegenschaft des Pflegeheims an die Thomas-Wimmer-Stiftung (TWS) veräußert. Die Thomas-Wimmer-Stiftung und die NOVITA konnten sich nicht einvernehmlich auf den Abschluss eines Mietvertrages einigen. Die TWS wollte, dass die AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH das Pflegeheim betreiben soll. Um diese rechtlich strittige Situation zu beenden wurde auf Vorschlag der NOVITA vereinbart, dass der AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH der Betrieb des Seniorenzentrums zum 01.10.2019 übertragen wird. Über die Vertragsinhalte und den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mitarbeiter*innen, Bewohner*innen und Angehörige wurden in  stattfindenden Versammlungen entsprechend informiert. Die NOVITA, die Thomas-Wimmer-Stiftung und die AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH sind zuversichtlich, einen reibungslosen Übergang zum Wohle der Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen sicherzustellen.

Benefizgala im Alten Rathaussaal

Am 19. Juli fand die vierte Benefizveranstaltung zugunsten der Thomas-Wimmer-Stiftung (TWS) im Alten Rathausaal statt. Nach einem gemütlichem Sektempfang begrüßte der TWS Vorsitzende Jürgen Salzhuber die Gäste und erinnerte an den im April verstorbenen, ehemaligen Stiftungsratsvorsitzenden, Hermann Memmel. Jürgen Salzhuber würdigte Hermann Memmels unermüdlichen Einsatz für die TWS sowie sein beispielloses Engagement für die Stiftung.

Danach erzählte Christian Ude, seit wenigen Wochen neuer Stiftungsratsvorsitzender der TWS,  – der Thomas Wimmer noch als Schulkind kennengelernt hat und 21 Jahre lang als Münchner Oberbürgermeister in seine Fußstapfen trat – Anekdoten aus dem Leben sozialdemokratischer Gründerväter von Georg von Vollmar über Kurt Eisner und Wilhelm Högner und natürlich auch über den Wiesnanstich, der erst 1950 von Thomas Wimmer eingeführt wurde „und seither wohl die weltweit berühmteste Amtshandlung eines Bürgermeisters darstellt“. Aber auch die beiden Vorgänger Udes Hans-Jochen Vogel und Georg Kronawitter waren Akteure in Udes Anekdoten.

Den ganzen Abend über gab es frisch gezapftes AWO-Bier aus der Haidbräu Brauerei, das bei den Gästen sehr gut ankam. Musikalisch wurde der Abend von der Band Bavaschoro begleitet.

Wir_16072019_OBB_mue_Benefiz_BildDie Thomas-Wimmer-Stiftung bedankt sich ausdrücklich beim Oberbürgermeister der Stadt München, Dieter Reiter, für die übernommene Schirmherrschaft. Ebenfalls dankt die TWS dem Wirt des Ratskellers Peter Wieser, der ein ausgezeichnetes kulinarisches Angebot für den Abend gesponsert hat.

Neuer Stiftungsratsvorsitzender gewählt

Christian_Ude_WebsiteNach dem Tod Hermann Memmels war es notwendig einen neuen Vorsitzenden des Stiftungsrats zu wählen und Altoberbürgermeister Christian Ude wurde einstimmig als Nachfolger gewählt. Christian Ude engagiert sich schon länger in der Thomas-Wimmer-Stiftung und Jürgen Salzhuber, Vorsitzender der Thomas-Wimmer-Stiftung begrüßt diese Entscheidung, „Wir sind natürlich immer noch sehr betroffen, dass Hermann Memmel nicht mehr an unserer Seite ist, aber unser Alt-OB Christian Ude ist eine sehr gute Wahl und ich freue mich gemeinsam mit ihm für die Stiftung tätig zu sein.“

Wir wünschen unseren Altoberbürgermeister Christian Ude alles Gute für seine neue Aufgabe!

Benefizveranstaltung – es gibt noch Karten!

Am 16. Juli 2019, 19.00 Uhr,  veranstaltet die Thomas-Wimmer-Stiftung einen Benefizabend im Alten Rathaussaal.  Alt-Oberbürgermeister und Kabarettist Christian Ude, der auch im Stiftungsrat der TWS aktiv ist, hat sich bereit erklärt, seine kabarettistischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Den musikalischen Rahmen des Abends gestalten Bavaschôro, die mit ihrer Musik brasilianisches Feeling mit bayerischen Touch in den Saal bringen werden. A4_Home

Die Karten kosten 20€ und sind in der Verkaufsstelle erhätlich:

AWO Kreisverband München-Stadt e.V.,
Gravelottestraße 8, 81667 München, 2. Stock, Zimmer 222
erika.hasselberg@awo-muenchen.de, Tel.: 089 / 458 32 – 132; Fax: 089 / 458 32 – 190

Lassen Sie sich diese besondere Veranstaltung nicht entgehen und unterstützen Sie die Arbeit der Stiftung durch den Kauf einer Eintrittskarte. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!